Janos Mjinssen

Kollaborateur:in

 

Der Held deiner Jugend? The hero of your youth?

GarageBand

What was your last dream? Was war dein letzter Traum?

Meine Mitbewohnerin Sina (ca. 1’60m gross) trifft mich auf einem grossen Platz mit einem riesigen Motorrad, das sie neu gekauft hat. Ich frage sie scheu, ob ich in diesem Fall ihr altes, immer noch sehr grosses, aber ein bisschen kleineres Motorrad übernehmen könnte, da im Traum für mich klar ist, dass Motorrad-Fahren die überlegenste Form von Fortbewegung ist. 
Sina besitzt im echten Leben kein Motorrad, aber ein sehr schnelles Fahrrad.

Hast du einen Dämon?

Mein Fruchtgummi-Konsum. Wir haben aber einen friedlichen Pakt geschlossen.

Wofür gibst du dich hin?

Für begeisterte Menschen.

Dein Lieblingswort? Your favourite word?

Im Moment hoch im Kurs: Charakterkopf

Welches Buch liegt auf deinem Nachttisch? What books is on your bedside table?

«Das Neue Buch» von Rafael Horzon, noch nicht fertig gelesen, weil nicht ganz so gut wie der Vorgänger «Das weisse Buch» & «Entangled Life» von Merlin Sheldrake, ein Buch über Pilze.

Welcher Idee bist du treu? In which idea you stay devoted to?

Wenn die Kaffeemaschine NACH deinem Kaffee «Kaffeesatz leeren» sagt, solltest trotzdem du es tun.


Biografie
Janos Mijnssen, geboren 1993, absolvierte seine Matura 2012 (Schwerpunkt Musik). Schon mit 6 Jahren begann er mit Cello-Unterricht, es folgten Unterricht in Keltischer Harfe, E-Gitarre und Gesang sowie Klavier. 2017 beendet er sein Bachelor-Studium in «Komposition für Film, Theater & Medien» an der Zürcher Hochschule der Künste, wo er bei Peter Scherer und Till Löffler studierte.
Schon früh ist er Teil musikalischer Kollektive, z.B. Panda Lux (seit 2008) oder Faber (seit 2014). Seine Affinität zu sowohl der klassischen Musik wie auch der Popmusik spiegelt sich in den zahlreichen Streicher-Arrangements in Pop-Musikformationen wieder, so zum Beispiel für Sophie Hunger, Faber, Dino Brandao, Evelinn Trouble, District Five etc.
2016 komponiert er die Musik für den preisgekrönten Animations-Kurzfilm «Hypertrain» (R: Fela Bellotto, Etienne Kompis) und das Stück «Ein Tag im Europapark» für das St. Galler Sinfonieorchester. Zwischen 2018 und 2021 komponierte er für verschiedene Theaterproduktionen die Musik, z.B. «Tosca» (Burgtheater Wien, Co-Komposition mit Xenia Wiener und Joachim Flüeler, Regie: K. Mundruczó), «Cybercity» (Luzerner Theater, Co-Komposition mit Silvan Koch, Regie: M. Borscht) und «Traumland» (Luzerner Theater, Co-Komposition mit Xenia Wiener, Regie: K. Mundruczó). Im Juli 2020 gewinnt der Kurzfilm «Menschen am Samstag» mit seiner Musik (Co-Komposition mit Moritz Widrig) den Goldenen Leopard am Locarno Film Festival. Im Sommer 2021 steht er mit Sophie Hunger, Faber und Dino Brandao u.a. in der Elbphilharmonie Hamburg als Cellist im Streichquartett auf der Bühne, wo sowohl die von ihm arrangierten Songs des Albums «Ich liebe dich», wie auch von ihm komponierte Streichquartettkompositionen gespielt werden.
 

Foto: (C) Flavio Karrer