Matija Schellander

Musik & Kollaborateur*in

Was würdest du dem Tod gerne einmal unter vier Augen sagen?
Den Prater die Raben, die Lampe die Fliegen und die Donau: Ziegen!

What is time?
We Are Time (WAT).

Wenn du eine Freikarte hättest, wohin würdest du fliegen?
Darf ich auch mit dem Zug zu euch kommen?

Biografie
Matija Schellander, geboren 1981 in Ludmannsdorf-Bilčovs, studierte Kontrabass am Konservatorium der Stadt Wien und absolvierte den Lehrgang für Computermusik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Seine Einflüsse sind vielgestaltig und erstrecken sich von Musique Concrete über HipHop, Techno, Improv, Jazz, Neue Musik, Alte Musik hin zu traditioneller und Filmmusik. Er arbeitet mit Instrumenten ebenso wie «field recordings», im Studio und auf der Bühne. Klangfarbe, Sampling, und ein bewegliches, organisches Klangbild für Sound als eigenständiges künstlerisches und narratives Element zentral.
Er lebt und arbeitet als Komponist, Kontrabassist und elektronischer Musiker in Wien und komponiert für Musikensembles, Theater, zeitgenössischen Tanz und Film. Er ist, gemeinsam mit Maja Osojnik, Teil des elektroakustischen Duos Rdeča Raketa, arbeitet regelmässig mit dem italienischen Klangkünstler Attila Faravelli zusammen und betreibt mit Ryu Hankil aus Seoul (elektronische Instrumente, Schreibmaschine) und Noid (Cello) aus Wien das Trio Foreign Correspondents. Seine Arbeiten und Tourneen führten ihn quer durch Europa, Nordamerika und Asien. Mit den Theaterregiseur*innen Ivna Zic und Franz Xaver-Mayr verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit, u.a. am Theater Ulm, der Winkelwiese, dem Roxy Birsfelden und dem Schauspielhaus Wien, dem Theater Basel und dem Schauspielhaus Graz.

Das Hörstück «Wendy Pferd Tod Mexiko» (Erstausstrahlung Ö1, Januar 2018) mit der Autorin Natascha Gangl und der Musikerin Maja Osojnik erhielt den Preis für das beste Langhörspiel beim Berliner Hörspielfestival 2018 – in derselben Konstellation entsteht dieses Jahr die Radioproduktion «Die Revanche der Schlangenfrau – Femmage á Unica Zürn».

Foto © Flavio Karrer